Wohin geht die Packmittel-Industrie?

Drei Fragen an David Trinkner, Business Development Manager für die Converting-Industrie, über den Messeauftritt von Robatech auf der CCE International in München 2025 im Kontext der Trends in dieser Industrie.

David Trinkner, Business Development Manager für die Packmittel-Industrie auf dem Robatech-Stand der CCE


David Trinkner, wie war die Stimmung auf der CCE?

David Trinkner: Die Stimmung war zwar eher ruhig, aber gut. Wir haben wertvolle Gespräche mit der Kundschaft geführt, die an unseren Lösungen interessiert ist. Viele unserer Mitbewerber nehmen die Gelegenheit eines Messeauftritts leider gar nicht mehr wahr, weil die CCE jedes Mal kleiner wird und immer weniger Besucher anzieht. Das ist schade. Wir waren trotzdem präsent, weil wir im Packmittel-Markt viel zu bieten haben. Sei es bei der Herstellung von Papiertragetaschen mit Kaltleim, dem Auftragen von Haftklebeverschlüssen auf E-Commerce-Versandverpackungen oder jeglicher Art von Sprüh- oder Punktauftrag: Wir haben die entsprechenden Lösungen. Messen sind eine ideale Plattform, um diese dem interessierten Fachpublikum zu präsentieren. Die Nähe zur Kundschaft zeichnet Robatech aus – dies soll auch in Zukunft so bleiben!

Menschen im Gespräch auf dem Robatech-Stand auf der CCE in München


Welche Trends sehen Sie in der Packmittel-Industrie?

David Trinkner: Das Thema PPWR „Packaging and Packaging Waste Regulation“, übersetzt „Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle“, ist natürlich sehr präsent in der Packmittel-Industrie. Viele Unternehmen bemühen sich darum, Ressourcen einzusparen, was sich auch auf den Ständen der CCE zeigte und in den Vorträgen thematisiert wurde. Man spürt, dass der Wille da ist, Verpackungen recyclingfähig zu gestalten, die Industrie aber vor grossen Herausforderungen diesbezüglich steht. Nicht alles kann ohne Weiteres auf faserbasierte Materialen umgestellt werden. Die Anforderungen an die Verpackungen sind teilweise komplex und je nach zu schützendem Produkt sehr vielseitig.

Wie kann Robatech diesen Trend unterstützen?

David Trinkner: Robatech bietet für alle Verpackungsmaterialien Klebstoff-Auftragslösungen an. Das Aufbringen von funktionalen Beschichtungen auf faserbasierten Materialen wird zukünftig sicherlich ein zentrales Thema sein. Mit unseren Flächenköpfen sind wir dafür bestens vorbereitet.

Auch für den E-Commerce haben wir schnelle und zuverlässige Klebstoff-Auftragslösungen, die zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Verpackung und Ressourcen beitragen, sei es beim Verschliessen von Versandverpackungen oder beim Anbringen von Haftklebeverschlüssen und Aufreissfäden.

Applikation von Haftklebeverschlüssen und Aufreissfäden mit Enpro   - Multiapplicationsystem und Flächenkopf Vivo 18 von Robatech (Demoeinheit)

Zudem kann Robatech mit dem Flüssigkeitsriller PerfectFold auch eine Lösung zum Falzen von Wellkartons anbieten, die sehr gut funktioniert. Das patentierte Verfahren vereinfacht und beschleunigt den Falzprozess, indem eine spezielle Flüssigkeit die Funktion des mechanischen Rillens übernimmt. Das Resultat überzeugt immer mehr Faltschachtelhersteller, die mit Problemen wie ungenaue Falzkanten und Falzbruch kämpfen. Das System reduziert den Ausschuss massiv, was einerseits einen erheblichen Beitrag zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens beiträgt, andererseits auch für einen schnellen Return of Investment sorgt. 

Danke David Trinkner für diese interessanten Einblicke.



Medea-Schnyder

Das Gespräch führte Medea Schnyder,
Marketingtexterin am Hauptsitz von Robatech


 

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